Gerhards Matchbericht SC Wiener Viktoria – FC Mauerwerk

Ein VIKTORIANER on Tour

 

Eine frühsommerliche Woche neigte sich dem Ende. Das mit Spannung erwartete Wochenende naht mit großen Schritten. Die Woche hatte doch einiges zu bieten. Sowohl sportlich als auch privat. Allem voran die tollen Leistungen unserer Eishockey Nationalmannschaft. Als Prügelknabe angereist, machten sie einigen Gegner das Leben schwer und konnten den mehrfachen Weltmeister Tschechien besiegen. Gestern wurde es nochmal knapp, aber die Mannschaft zeigte Charakter und schafften letztendlich souverän den Klassenerhalt. Eine Leistung, die für nächstes Jahr, Lust auf mehr macht. Gut gemacht!

 

Auch fußballerisch gab es mit dem Europaleague Finale einen Leckerbissen. Zwar war das Spiel nicht so hochklassig, wie die letzten Duelle in der CL, jedoch war es ein sehr kampfbetontes und spannendes Endspiel. Fasziniert hatten mich die Fangruppen beider Mannschaften. Ein Wahnsinn, was im Stadion und bei den Public Viewings in der Finalstadt Sevilla so abging. Unbeschreiblich die Euphorie und das korrekte und faire Verhalten der Fans. Und zu guter Letzt konnten wir uns auch noch über den Pokal Gewinn eines österreichischen Trainers freuen. Gut gemacht!

 

Die privaten Höhepunkte waren nicht so erfreulich. Mein Jüngster beglückte mich mit zwei Entscheidungsprüfungen für den Juni. Er zeigte sich zwar sehr überrascht darüber, meines Erachtens hat er sich die beiden Wissensüberprüfungen ehrlich verdient. Nicht die Prüfungen, sondern die drohenden Nicht Genügende oder wie die Mehrzahl auch immer heißt. Wenn man das ganze Jahr absolut nichts macht, kann nichts Anderes herauskommen. Auch Lehrer haben ihre Grenzen. Zwar hätte ich mich sehr darüber gefreut, wenn mein braves Erledigen der Hausübungen besser beurteilt worden wäre. Aber scheinbar zählen elterliche Hilfsdienste nicht so viel wie schülerisches Nichtstun. Also junger Mann: Leistung ist gefragt! Sonst kannst du dir erholsame Ferien abschminken.

 

Jetzt aber zum Wochenende. Die letzten Heimspiele unserer Frauen- und Herrenkampfmannschaft, sowie die Meisterfeier der Damen standen am Programm. Die Voraussetzungen konnten besser nicht sein. Die Herren befanden sich nach einer Durststrecke wieder im Aufwind und wollten meine angekündigte Sieggarantie zur Realität machen. Und bei den Frauen brauchte man sich sowieso während der ganzen Saison hin kaum Sorgen machen, ein Spiel zu verlieren.

 

Also auf zum Viktoriaplatz. Das Wetter war sehr angenehm und warm, die Sonne schien. Trotzdem hielt sich der Publikumsandrang in Grenzen. Leute, was ist los mit euch? Die Herren im Aufwind, die Frauen im Siegesrausch und ihr findet es nicht der Mühe wert, die Mannschaften entsprechend zu supporten. Das geht gar nicht. Das muß anders werden. Da haben wir noch sehr viel Luft nach oben! Nicht nur nörgeln, wenn es nicht gut läuft. Nörgeln dürfen nur diejenigen, die das ganze Jahr zu den Spielen kommen. Die, die mit der Mannschaft durch Dick und Dünn gehen. Liebe Leute, das muß im nächsten Jahr einfach besser bzw. noch besser werden.

 

Die positiven Ergebnisse der letzten Wochen waren unseren Burschen bereits beim Aufwärmen anzusehen. Und die SC Wiener Viktoria ließ von der ersten Minute weg keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen würde. Sofort wurde das Kommando übernommen, spielerische Akzente gesetzt, der Gegner an die Wand gespielt. Das waren unsere Jungs, wie wir sie lieben: einsatzbereit, kämpferisch stark und technisch brillant. So kam es relativ schnell – nach einer viertel Stunde – zum verdienten Führungstreffer durch unsere Nummer 11.

 

Das Spiel lief weiter, wie auf einer schiefen Ebene. Unsere Mannschaft war nicht zu bremsen und so kam es wie es kommen musste. Schöne Aktion über die linke Seite, Ball kam in die Mitte und nach einer halben Stunde erhöhte unsere Nummer 9 mit dem Kopf auf 2-0. Das Spiel schien entschieden.

 

Das einzige, daß der Gegner nun entgegen setzen konnte, war eine überharte Gangart. Folge davon war das Ausscheiden unseres Spielmachers mit der Nummer 10. Die für dieses Foul obligatorische rote Karte wurde zum Erschrecken aller nicht gegeben. Alles Gute unserem Spieler, wir hoffen, daß er beim nächsten Spiel dabei sein kann.

 

Mit dem hochverdienten 2-0 ging es in die Kabine. Das Spiel ging nach der Pause unverändert weiter. Angriff um Angriff rollte auf das gegnerische Tor. Nur ein starker Tormann und zweimal Aluminium konnten einen klareren Sieg unserer stark aufspielenden Mannschaft verhindern. Unsere Verteidigung stand bei den wenigen gefährlichen Situationen goldrichtig, das Mittelfeld gab das Spiel nie aus der Hand und der Angriff sorgte für unzählige gefährliche Strafraumszenen. Eine tolle Mannschaftsleistung, die wir uns auch in manch anderem Spiel der Saison gewünscht hätten.

 

Und vor allem wurde die Sieggarantie erfüllt. Dafür danke ich der Mannschaft sehr. Vor 3 Wochen haben mich sicher viele von euch belächelt, als ich für die letzten 3 Spiele 9 Punkte angesagt habe. Mittlerweile ist es durchaus realistisch, dass die Mannschaft dies wirklich schafft. Ich bin jedenfalls felsenfest davon überzeugt.

Zur Belohnung für den tollen Sieg gab es für die Mannschaft von meinem Großen einen selbst gebackenen Gugelhupf, den er mit der Mama gebacken hatte. Jungs, ich hoffe er hat euch geschmeckt. Und herzlichen Dank, daß ihr so zahlreich zur Verkostung erschienen seid. Marcus hat sich wahnsinnig darüber gefreut.

 

Und obwohl unseren Männern so ein schöner Sieg gelungen war, kam das Beste erst zum Schluss: unsere Frauen Kampfmannschaft, unsere Meister!

Diese gaben sich auch im letzten Heimspiel keine Blöße, und mit einem keiner Zeit gefährdeten 3-0 Sieg ging es, bei nun stärkerem Besucherinteresse und ausgelassener Stimmung, zu den eigentlichen Höhepunkten des Tages: die Überreichung des Meistertellers und die Meisterfeier!

Die Stimmung war nun einfach großartig. Der Jubel kannte kaum noch Grenzen und bei bester Laune konnte die Mannschaft den Meisterteller in die Höhe stemmen! Gratulation!

Ein grandioser Moment, untermalt von bengalische Feuern und dem Queen Klassiker „We are the Champions“. Danach noch ein sehr, sehr emotionaler Moment: „You’ll Never Walk Alone“ hallte über unseren Platz. Die dabei zu spürende Freude, der Enthusiasmus und die Klänge der Musik ließen kaum ein Auge trocken. Es war eine prickelnde Atmosphäre und es ist einfach schön, ein Teil dieses Vereins zu sein, zu dieser „Familie“ – ja es ist eine Familie – dazu zu gehören. Es schreit dennoch nach mehr. Und schon wäre es, wenn diese Familie weiter wächst (Luft nach oben bestünde ja, wie zuvor geschrieben), und wir nächstes Jahr eine noch größere Feier erleben dürften: den Aufstieg in die Bundesliga!

Träumen darf man ja. Aber wir wollen nicht nur träumen. Wir wollen es erleben und wir wollen es leben!

 

Freue mich euch nächstes Wochenende zahlreich bei den Spielen unserer SC Wiener Viktoria zu sehen. Egal ob bei der Herren KM in Neusiedl, bei unseren Frauen, bei unserer 1b oder auch bei unserem Nachwuchs.

 

Bis dann!

Gerhard

Gerhards Matchbericht – FCM Traskirchen – SC Wiener Viktoria

Ein VIKTORIANER on Tour

Es war eine ereignislose Woche. Fast schon etwas fad. Nicht viel Abwechslung. Meine Verehrerin verließ mich. Keine Nachrichten mehr im Mitteilungsheft meines Sohnes. Sie telefonierte jetzt lieber drei Mal die Woche mit meiner Frau, um uns Raffis Schandtaten im Unterricht mitzuteilen. Nun hatte meine liebe Frau das Vorrecht zu erfahren, wenn er in der Stunde seine Pommes aß oder ihre Schulsachen versteckte. Nichts war mir vergönnt.

Nur ein bisschen Song Contest und das italienische Cup Finale. Beim Wettsingen schieden Österreichs Minnesänger gleich aus, wenigstens das Spielchen war sehr unterhaltsam und spannend.

 

Das einzige, das mich am Leben hielt, waren die am Freitag beginnende Eishockey Weltmeisterschaft und am Wochenende die Spiele der SC Wiener Viktoria. Ich finde es so toll, dass man heutzutage im Frühsommer Eishockey spielt und zu Weihnachten die Fußball Weltmeisterschaft veranstaltet. Mal was anderes. Wenigstens darf Österreich bei der jetzt stattfindenden WM mitspielen.

 

Also endlich Freitag. Juhu!!! Auf ging’s nach Traiskirchen zum Kampfmannschaft Schauen. Natürlich vorher noch zum Champions Training auf den Viktoriaplatz. Von dort gleich weiter mit dem Wahre Liebe Bus ins Nahe Traiskirchen. So nah und doch so fern, wenn man gerade am Freitagnachmittag auf die Südautobahn mußte. Gut gelaunt fuhren wir, da die Autobahn verstopft war, über die B17 in den Süden, vorbei an den tollen Sportanlagen der Südstadt, Wiener Neudorfs in die Weinstadt im Wiener Becken. Auch unser Gastgeber war mit einer wunderbaren Sportstätte gesegnet. Vier Fußballplätze, eine Eis- und Veranstaltungshalle und ein Erlebnisbad. Kaum kommt man aus Wien heraus in ländliches Gebiet geizen die Gemeinden nicht mit tollen Sportplätzen. Nur in Wien wird damit gegeizt. Am Viktoriaplatz trainieren 3 Vereine mit mehr als 20 Mannschaften auf einem Platz. Und keinem Verein in den Wiener Landesligen geht es besser. Das kann man durchaus mit dem Huhn in der Legebatterie vergleichen. Wien, Heimat des Legebatterien Fußballers. Kommst in die Provinz, gibt es meist nur noch den Freiland Fußballer. Und dem nicht genug. Die Gemeinde Wien läßt sich wenig Platz mit viel Geld bezahlen, während dessen die ländlichen Gemeinden sehr budgetschonend mit ihren Fußballvereinen bei den Platzkosten umgehen. Wenn du dann, wie wir in einer Regionalliga tätig bist, ergibt sich dadurch alleine schon ein eklatanter Kostennachteil, der sich in der verbleibenden Marie für den Mannschaftskader erheblich auswirkt.

 

In Traiskirchen empfing uns ein großes Bier Fest in der Veranstaltungshalle. Gute Stimmung, Livemusik und dutzende glückliche Biohühner am Grill.

Uns blieb nicht viel Zeit am Fest zu verweilen, wir waren ja zum Fußball schauen hier. Jedoch wurden wir auch in der Platz Kantine kulinarisch sehr gut versorgt. Das Angebot war groß und das Personal erfüllte unsere Wünsche rasch und zuvorkommend.

 

Die Mannschaft wirkte beim Aufwärmen sehr frisch und entspannt. Der letztwöchige Sieg wirkte wie Balsam auf der Seele. Es war jeden anzumerken. Vor allem für mich war die positive Stimmung in der Mannschaft sehr beruhigend. Immerhin hatte ich ja Neun Punkte für die letzten 3 Spiele angekündigt. Und da kommt mir eine gut gelaunte Mannschaft sehr entgegen.

Der Publikums Zuspruch hielt sich in Grenzen und war sehr überschaubar. Da dürften viele beim Fest nebenan hängen geblieben sein.

Der Beginn des Spiels war dann etwas ernüchternder. Fehlerhaft, unkonzentriert und harmlos. Zum Glück galt dies für beide Mannschaften. Man merkte den Teams den heißen Tag an und das Match tröpfelte so vor sich. Kaum Chancen, kaum gelungene Aktionen. Der Wille war da, es happerte an der Umsetzung. So gingen die Kontrahenten mit einem gerechten 0-0 in die Pause. Uns blieb nur die Hoffnung auf Besserung. Das Pause Getränk ließen wir uns trotzdem nicht vermiesen und eine wohltuende Kasekrainer hob die Stimmung für die zweite Hälfte wieder an.

 

Da dürfte es in der Pause doch eine motivationssteigernde Ansprache durch das Trainerteam gegeben haben. Man bemerkte gleich von Beginn an ein höheres Tempo, die Spielgenauigkeit erhöhte sich und die Fehlerhaftigkeit reduzierte sich. So gelang es der SC Wiener Viktoria das Spiel in den Griff zu bekommen. Die Mannschaft übernahm die Kontrolle über den Gegner. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen. Was noch immer fehlte war die Effizienz nach vorne. Das Herausspielen von Chancen. Mehr Druck Richtung Tor.

Desto länger der zweite Abschnitt dauerte, desto besser wurde das Spiel der Meidlinger. Der Wille, das Spiel gewinnen zu wollen, war immer deutlicher ersichtlich. Und so kam es, wie wie es kommen musste. Nein, wir liefen nicht in einen Konter. Unsere Jungs machten das entscheidende Tor. Schöner Angriff, endlich kam der Ball gefährlich in den Strafraum und unsere Nummer 10 stand goldrichtig. 1-0, Anhänger Herz was willst du mehr?

Jetzt nur nicht in die oft gezeigte Lethargie nach einem Führungstor verfallen. Die Führung wurde nicht mehr aus der Hand gegeben, die Abwehr stand sicher, die Mannschaft kämpfte, wollte den Sieg. Wurde es doch etwas brenzlig vor dem Tor, war unsere Nummer 1 zur Stelle und bereinigte die Gefahr. Zum Schluss wurde es nochmals etwas hektisch und dem Schiedsrichter dürfte die Partie mittlerweile so gefallen haben, daß er gleich sieben Minuten nachspielen ließ. Aber nichts brachte unsere Mannschaft mehr aus dem Konzept und wir konnten gemeinsam ein knappen aber durchaus verdienten Auswärtssieg feiern.

Die Heimfahrt war sehr ausgelassen. Es ist einfach doch schöner mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise anzutreten. Ich denke, die Mannschaft hat sich weiter gesteigert und auch meine Zuversicht stieg an, die angekündigten Siege in den letzten beiden Matches zur Realität werden zu lassen. Wir schaffen das!

So, nun konnten wir uns zufrieden auf den zweiten Höhepunkt des Wochenendes konzentrieren. Den Meistertitel der SC Wiener Viktoria Damen!

Zuvor müssten wir allerdings am Samstag Abend noch den Song Contest über uns ergehen lassen. Wie gesagt ohne Österreich. Waren ja schon draußen. Ehrlich gesagt, habe ich mir das nicht angetan. Hat doch eh schon jeder gewusst, wer gewinnt. Einerseits verstehe ich den Sieg der Ukraine. Nur Frage ich mich, warum Europa keine effizienteren Schritte gegen den Krieg setzt, als die betroffene Nation als Solidarität bei einem Liederfestival gewinnen zu lassen. Damit ist eigentlich niemanden geholfen. Das Geld, das der Schas gekostet hat, hätte der Ukraine mehr geholfen.

Dabei heißt es in der dritten Strofe unserer Bundeshymne „mutig in die neuen Zeiten“ und nicht „beteiligt euch an allen Alibi Aktionen“.

 

Aber jetzt zurück zum Fußball. Unsere Damenmannschaft krönte mit einer bombastischen Leistung und einem beeindruckenden 16-0 Kantersieg eine fast perfekte Saison mit dem Meistertitel und dem Aufstieg in die Wiener Liga. GRATULATION an die gesamte Mannschaft und das Trainerteam. Wir sind riesig stolz auf euch und freuen uns auf die Meisterfeier am kommenden Samstag.

Also kommt alle in Scharen (aber bitte leise, wegen der Nachbarn) am 21.5. ab 16.00 Uhr auf den Viktoriaplatz zu den letzten Heimspielen der Herren- und Damenmannschaften sowie der Meisterfeier unserer so erfolgreichen Damen.

 

Meidling soll beben!!!

Bis dann.

 

Gerhard

Gerhards Matchbericht – SC Wiener Viktoria – ASV Draßburg

Ein VIKTORIANER on Tour 

 

Und wieder liegt eine wunderbare Fußball Woche hinter uns. Diesmal war sie wirklich göttlich. Angefangen von den Europacupspielen über unsere Kampfmannschaft, die wieder zu alter Stärke zurück fand, bis hin zu unserer Damenmannschaft, die überlegen die Tabelle anführt und Richtung Wiener Liga strebt, als auch unsere 1b, die einen souveränen Auswärtssieg einfuhr. Aber Mal langsam, und Eines nach dem Anderen.

Den Beginn machten am Dienstag und Mittwoch die internationalen Fußball Götter in der europäischen Königsklasse, der Champions League. Das Dienstagspiel hatte ich vorab nicht als Spitzenspiel gesehen. Zu überlegen war Liverpool im ersten Spiel. Was jedoch die Kämpfer aus Villareal in der ersten Hälfte auf den Platz zauberten, verschlug mir die Sprache. Kampfbetont, aggressiv und auf spielerischen Topniveau wurden die Reds an die Wand gespielt. Genauso beeindruckend war, wie sich die Engländer in der zweiten Halbzeit aus dem furiosen Angriffswirbel befreiten, und das Spiel drehten.

Das Mittwoch Spiel stand dem vom Dienstag um nichts nach. Ein hochklassischer Schlagabtausch auf Biegen und Brechen mit einem unglaublichen Finish der Madrilenen. Soll man sich fragen, warum eine Spitze Mannschaft nicht fähig ist einen Zweitorevorsprung über 5 Minuten zu verteidigen, oder wie es gelingt gegen diese Mannschaft möglich ist, das Spiel in 5 Minuten zu drehen? Ich denke weder noch. Das ist einfach das schöne am Fußball, das spannende am Kampf mit dem Ball, das unmögliche doch möglich zu machen. Genau deshalb lieben wir diesen Sport.

Am Samstag war es dann endlich so weit. Die Meidlinger Fußball Götter geigten am Viktoriaplatz. Das Wetter war mild und es blieb trocken. Die besten Voraussetzungen, aus dem momentanen Tief heraus zu finden. Das Publikums Interesse hielt sich leider in Grenzen. Nichts mit dem Slogan „Meidling muss beben“. Manchen bebt Meidling bereits bei spärlichen Besuch zu viel. Wir erhielten – einen mehr oder weniger – freundlichen Besuch von einer „Delegation aus dem Kabelwerk“, die sich von dem Lärm am Spieltag in ihrer Wochendruhe beeinträchtigt fühlten. Nette Nachbarn also. Dürften keine Fußball Enthusiasten sein. Aber so ist es nun Mal, wenn man neben einem Sportplatz wohnt. Damit muß man rechnen. Da haben wohl manche den Begriff Rasenschach falsch verstanden.

Anpfiff! Nun aber vom Schiri und nicht von der Nachbarschaft. Unsere Jungs versuchten – ohne viel Lärm darum zu machen – das Spiel zu machen. Obwohl die Verunsicherung in der Mannschaft zu merken war, konnte man das Bemühen erkennen, meine angekündigte Sieggarantie in die Realität umzusetzen. Es ergaben sich leichte Vorteile für unsere Mannschaft und es gelang auch der ein oder andere geglückte Spielzug vor das Tor des Gegners, ohne jedoch von großen Torchancen zu reden. Aber schon nach knapp mehr als zwanzig Minuten konnten wir jubeln. Angriff über Links, der Ball kam scharf vor das Tor und Abschluss. 1-0. Der Befreiungsschlag war gelungen. Unserer Nummer 7 war es gelungen, den Ball im Tor zu versenken. Wie konnte keiner genau sagen. Ob mit Brust, Bauch oder Oberschenkel. So richtig einegnudelt. War uns aber vollkommen egal. Einegnudelt zählt genau so viel wie Volley ins Kreuzeck. Man sah, dass dieses Tor die Moral in der Mannschaft weiter steigerte und das verlorengegangene Selbstvertrauen mehr und mehr zurück kehrte. Es war kein Problem den Vorsprung in die Kabine zu bringen.

Die zweite Hälfte begannen unsere Burschen wie aus der Pistole geschossen. Angriff um Angriff rollte auf das gegnerische Tor. Bei einem war es noch ein Stürmerfoul, welches das 2-0 vereitelte, beim anderen die Kunst aus 16 Metern das leere Tor nicht zu treffen. In der 67. Minute war es dann aber soweit. Überlegter Abschluß einer schönen Einzelleistung unserer Nummer 8 ins linke lange Eck. Die Führung war ausgebaut. Der Jubel und die Erleichterung waren grenzenlos. Der Druck war spürbar von der Mannschaft gefallen. Der Vorsprung wurde problemlos über die Distanz gebracht. Der Gegner hatte zwar noch die eine oder andere Chance auf das Anschluss Tor. Diese wurden aber von unserer ausgezeichnet positionierten Abwehr, oder in letzter Instanz von unserem fehlerfreien Tormann, zu Nichte gemacht.

Eine solide Leistung unserer Mannschaft führt uns zurück auf die Siegerstraße. Sie haben Charakter gezeigt und durch Kampf und spielerischer Stärke den Schritt aus der Negativserie geschafft. Ein Kompliment an Alle. Vom Trainerteam bis hin zu jedem einzelnen Spieler. Gut gearbeitet und den Kopf frei bekommen. So kann es weiter gehen. Das Getränk nach dem Spiel schmeckt um ein Vielfaches besser mit 3 Punkten im Gepäck als mit keinem.

Ohne euphorisch zu werden warf ich einen Blick auf unsere letzten 3 Spiele der Saison. Und ich kam zur Überzeugung, dass da noch einiges an Punkten zu sammeln ist. Ich kam auf Neun. Also auf jeden Fall möglich. Wenn es sieben werden ist man sicher auch zufrieden. Aber ich traue meiner Lieblingsmannschaft alle Neune zu.

Doch mit diesem Sieg war noch nicht Schluß. Gleich im Anschluß gaben sich noch die Meidlinger Fußball Göttinnen – unsere Damenmannschaft – ein Stelldichein. Der überlegene Tabellenführer aus Meidling traf auf die Ladies des FC Mariahilf 1b und ließ sich auf den Weg in die Wiener Liga nicht beirren. Mit einem souveränen 6-2 gegen sich tapfer währende Gegnerinnen, krönte ein spielerisch und kämpferisch optimal eingestelltes Meidlinger Team einen wunderbaren Fußballtag und machte einen weiteren Schritt Richtung Saisonziel – den Meistertitel.

Und zu guter Letzt rundeten die 1b der Meidlinger Fußball Götter am Sonntag mit einem souveränen 4-2 Auswärtssieg gegen den FC Polska ein erfolgreiches Wochenende ab. Wir danken allen Mannschaften für die tollen Leistungen und freuen uns euch nächstes Wochenende wieder supporten zu dürfen!

Bis dahin verbleibe ich mit einem dreifachen Hoch auf die SC Wiener Viktoria

Gerhard

Gerhards Matchbericht SV Stripfing – SC Wiener Viktoria

Ein VIKTORIANER on Tour

 

Die Wunden aus der Südstadt waren geleckt. Eine großartige Woche stand vor uns. Die Europacup Bewerbe gingen mit den Semifinalspielen in die entscheidende Phase und die Paarungen versprachen viel Spannung und Fußball vom Feinsten. Eine Woche für den Fussballgourmet! Und die Spiele hielten was sie versprachen. Gleich zu aller Anfang das Duell der Citicens aus Manchester mit den königlichen aus Madrid ließ das Herz jedes Fussballenthusiasten höher schlagen. Ein grandioser Fight über 90 Minuten, der keine Wünsche übrig ließ. Gefolgt von einem wahren Offensivfeuerwerk der Reds aus Liverpool. Eine Machtdemonstration alla boneur!

Selbst die sogenannten unteren Klassen, also Europa und Conference League boten Spiele auf Topniveau, rassig, kampfbetont und spannend. Eine Werbung für den Fußball. Ich war so fasziniert von dem Dargebotenen, dass ich mir sogar ein Spiel der österreichischen Bundesliga freiwillig ansah. Und sogar das gefiel mir.

Am Donnerstag durfte ich in die Tiefen des österreichischen Schulfussball schnuppern. Mein lieber Sohn spielte in der Schülerliga. Es ging zur Abwechslung Mal in die Südstadt. Vier Schulmannschaften des Jahrgangs 2009/10 aus dem Bezirk Mödling trafen sich um 11.00 Uhr zum  Fight. Die Schülerliga ist seit Jahrzehnten eine tolle Institution für den österreichischen Nachwuchsfussball. Viele Talente machten in diesem Bewerb auf sich aufmerksam. Ich war zum ersten Mal dabei. Resümee: enttäuschend. Nicht die gebotenen Leistungen. Die waren hervorragend. Sondern das Umfeld. 4 Mannschaften mit insgesamt ca. 60 SpielerInnen brachten eine Fangemeinde von 5 Zuschauern auf den Platz. Liebe Eltern. Wo seid ihr wenn euer Kind spielt? Ist es euch nicht wert, eure Kinder, denen es viel bedeutet in einer Schulauswahl zu stehen, zu unterstützen und anzufeuern. Auch die vom Verband entsandten Schiedsrichter ließen zu wünschen übrig. Einer dürfte schon zur Zeiten des Wunderteams gepfiffen haben. Haben wir keinen Schiedsrichter Nachwuchs? Dieser wäre doch prädestiniert um solche Spiele zu leiten und Matchpraxis zu bekommen.

Und am Freitag bekamen wir dann auch einen neuen Teamchef. Die üblichen Nörgler forderten auch gleich seinen Rücktritt. Die normale österreichische Mentalität. Geben wir ihm doch bitte wenigstens eine Chance. Ich persönlich hätte auch eine andere, nämlich eine österreichische Lösung bevorzugt (liebe Grüße nach Southampton), aber ich denke, es wurde eine solide und interessante und (hoffentlich) erfolgsversprechende Lösung gefunden.

Somit wären wir auch schon beim absoluten Highlight der Woche. Das Spiel unserer Viktoriahelden in Stripfing. Bei einem Aufstiegskanditaten in die 2. Bundesliga. Also ein attraktiver und schwerer Gegner, und eine Möglichkeit die Tiefschläge der letzten Wochen vergessen zu lassen und sich für manch erlittene Schmach zu rehabilitieren.

Wir Fans waren bereit – die Mannschaft auch. So machten wir uns gemeinsam im Wahre Liebe Bus auf, um aus den Tiefen des Marchfelds 3 Punkte mit nach Meidling zu bringen. Die Stimmung war gut und zuversichtlich ließen wir uns auch durch die schier unendlich wirkende Fahrt durch Straßhof nicht entmutigen. Gleich nach Gänserndorf (bitte nicht mit Entenhausen verwechseln) und zahlreichen Spargelfeldern war auch schon Stripfing erreicht. Dort kam es gleich an der Stadionkassa zum ersten Knock Down des Tages. Der nette Mann beim Kartenverkauf, selbst nicht mehr der Jüngste fragte mich: „Pesionistenkarte?“. Das saß! Technisches KO in der ersten Runde. Ich war so perplex, dass ich den angebotenen Preisnachlass ablehnte und gerade noch: „Nein, Vollpreis!“ erwidern konnte. Ich sehe ein, dass Ehe, Kinder und manch längerer Fussballabend Spuren an mir hinterließen. Aber Pesionistenkarte? Es sollte nicht der letzte Tiefschlag des Tages bleiben.

Wenigstens konnte eine gutgeführte Kantine mit zahlreichen Schmankerl mir neuen Lebensmut einhauchen. Die Stimmung beim Aufwärmen der Mannschaft wirkte sehr positiv und auch das Trainerteam und auch die Fangruppe versprühte starken Optimismus. Wir waren uns einig: die drei Punkte (aber zumindest einer) gehören uns.

Anpfiff! Torchance in der 1. Minute für Stripfing, aber unser Hexer im Tor verhindert das Schlimmste. 2. Minute: eklatanter Abwehrfehler – 1-0 Stripfing. 3. Minute: zweifacher Lattenknaller der Stripfinger. Und kein Ende des Angriffswirbels in Sicht. Nach einer Viertelstunde konnten wir das Spiel etwas beruhigen. Nach 17 Minuten hüpft ein harmloser Ball in Richtung des Meidlinger Tores. Blackout. Der Ball rutscht dem Tormann durch die Hände – 2-0 Stripfing. Das war es wohl! Wenn’s laft, dann laft’s. Und wenn es net laft, dann laft’s net!!!

Im zweiten Teil der ersten Hälfte gelang es unseren Burschen dann endlich das Spiel zu beruhigen. Der Ball zirkulierte gut in den eigenen Reihen. Auch gelang es der Wiener Viktoria Chancen zu kreieren. Der Anschlusstreffer lag in der Luft. Das gab Hoffnung. Außer eines Angriffsfuriosums in den ersten 10 Minuten, war von den Stripfinger nicht viel zu sehen. Die beiden Tore waren sehr billig. Eigentlich 2 Geschenke. Wir hatten noch Hoffnung, dass die Partie umzudrehen war. Auch die Stimmung in der Mannschaft wirkte noch gut. Warum nicht Mal andersrum. Nicht einen Vorsprung verkaufen, sondern ein verjuxtes Spiel zu drehen. Genauso machen wir es!

  1. Minute 3-0 Stripfing. Na gut – der Vorsatz war da. Die Umsetzung nicht. Das 4-0 war nur noch Formsache.

Wie gesagt, das 4-0 schaut klarer aus als es eigentlich war. 2 Geschenke und das 3-0 gleich nach der Pause verschlafen. Stripfing weit weg vom erforderlichen Niveau der 2. Liga. Aber ausreichend um unsere verunsicherte Truppe zu schlagen. Mit solchen Fehlern kann man nicht bestehen. Der Wille dazu wurde aber gezeigt. Ein Erfolgserlebnis würde uns gut tun. Nicht nur gut tun, wir brauchen es wie einen Bissen Brot. Die Negativserie gehört aus den Köpfen raus. Seelenmassage ist angesagt. Dass die Mannschaft es klassemäßig kann, hat sie im Herbst bewiesen. Es fehlt nur ein Funken um die Misere zu beenden.

Nächste Woche wäre der richtige Zeitpunkt. Ein Heimspiel und ein (vermeintlich) leichterer Gegner. Und ich bin überzeugt, dass die Mannschaft es schafft. Ich weiß, ich war erst vor Kurzem sehr mutig und bin auf die Schnauze gefallen. Aber ich baue auf die Mannschaft und stehe voll hinter ihr. Darum nochmalig der Versuch: wir gewinnen das Spiel am kommenden Samstag! Also wieder eine Sieggarantie. Und die Mannschaft braucht euch dazu. Meidling muss am kommenden Samstag beben. Wir müssen unsere Mannschaft zum Sieg treiben! Und dazu sind alle gefragt. Du und du und auch DU.

Schöne Woche, wir sehen uns am 7.5. am Viktoriaplatz!

Gerhard

PS: Leider verließ uns gestern mit Ivica Osim ein begnadeter Fußballer und Trainer, sowie ein fantastischer Mensch für immer. Er war einer der Besten, wenn nicht sogar der Beste Trainer der je in Österreich tätig war. In meinem Herzen wird er ewig leben.

Gerhards Matchbericht SC Wiener Viktoria – Wiener Sportclub

Gerhard – Ein VIKTORIANER on Tour

Na endlich ist es soweit. Das ganze Jahr freuten wir uns auf dieses Heimspiel. Der Wiener Sportclub kam auf Besuch. Das Spiel des Jahres, der beste Besuch, die beste Stimmung und die längste Nacht. Emotionen der Vorfreude – Fanherz, was wünscht du

dir mehr!

Das Wetter sollte auch passen. Am Nachmittag waren zwar ein paar kurze Schauer angesagt, aber für den Showdown war ideales Fussballwetter prognostiziert. Ach Gott, es ist ja Karfreitag. Der jährliche Kirche Besuch war auch noch zu absolvieren. Vielleicht gibt’s ja einen Bonus von ganz oben für das abendliche Spiel. Und dann auch mit dem Sproß zum Tr

aining nach Hütteldorf. Nein, nicht nach St. Hanappi, nur in die Westside Soccer Arena zum Training der Viktoria Champions.

So, alles erledigt. Ostereier, Osterbraten und Osterhasen waren gekauft, Kirche besucht und Training beendet. Jetzt begann der wichtigste Part des Tages. Auf zur Wiener Viktoria!

Schon um 18.00 Uhr – eineinhalb Stunden vor Spielbeginn – herrschte großer Trubel am Platz. Die angekündigten kleineren Regengüsse vom Nachmittag waren vorbei. Zahlreiche Getränkestationen waren aufgebaut, ein angenehmer Duft von Grillerei

der einem bereits beim Eingang das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ, und das laue Frühlingswetter waren Vorboten für einen gelungenen Fussballabend. Die Fans waren zahlreich am Weg zum Platz und die Stimmung war einfach großartig. Die letzten Fachmeinungen wurden diskutiert, die Bierfässer liefen auf Hochtouren und zahlreiche Bioschweine in Würstel Form durchliefen die Grillstation.

Auch die Vorbereitung für die Einlaufaktion lief auf Hochtouren. Luftballons wurden aufgepumpt, die kleinen vom Nachwuchs in die Dreßen gesteckt und die seeligen Nachwuchseltern schossen Foto um Foto. Die Kleinen durften mit den Kampfmannschaften einlaufen. Einen gelben und blauen Luftballon in der Hand – ein Solidaritätszeichen gegen das sinnlose Abschlachten in der Ukraine – und danach, als Friedenszeichen im Mittelkreis arrangierte weisse Rosen, an die am Platz anwesende Damenschaft zu verteilen. Durch die intensiven Vorbereitungen fiel kaum auf, dass sich der Himmel verfinsterte und die ersten Blitze am Horizont zu sehen waren. Es sei dahingestellt ob es sich bei dem androhenden Gewitter um die Rache von ganz Oben wegen des plasphemischen Einmal-im-Jahr Kirche Besuches, die Inakzeptanz von blau-gelben Luftballons durch  Obertyrann Vladimir oder einfach um ein verrücktes Aprilwetter handelte.

Auf jeden Fall hatten wir es dann ganz resch. Nach 5 Minuten begann es zu schütten aus vollem Rohr. Die Blitze blieben zum Glück etwas entfernt, aber die Wassermassen beeinträchtigen sowohl das Spiel als auch den Spaß am zuschauen enorm.

Aber jetzt Mal zum Spiel. Trotz des extrem ungemütlichen und störenden Wetters bemühten sich beide Mannschaften schnell ins Spiel zu finden. Es ergab sich ein durchaus rassiges und gefälliges Spiel in dem Beide sehr offensiv agierten und den Torerfo

lg suchten. Die größte Chance ergab sich dafür nach knapp einer halben Stunde für die Heimelf. Angriff auf der linken Seite, der Tormann verfehlt beim Rauslaufen den Ball und der Stürmer schaffte es nicht den Ball aus gut 16m im leeren Tor unterzubringen. Der Ball rollte um Millimeter am rechten Torpfosten vorbei. Entsetzen auf der Viktoria Bank, Erleichterung im gegnerischen Anhang. Weitere Groschancen blieben bis zur Halbzeit aber aus. Das nicht besser werdende Wetter trug seinen Teil dazu dabei, dass gutgedachte Aktionen am letzten Abspiel scheiterten.

Halbzeitpfiff! Alle suchten das Trockene!

In der zweiten Halbzeit übernahmen

die Gäste das Kommando. Unsere Burschen kamen stärker unter Druck und kamen immer öfters nur mehr zum Reagieren als zum Agieren. War die Reaktion zu langsam hielt uns ein überragender Tormann am Leben. Trotzdem lag nach einer Stunde plötzlich unsere Führung in der Luft. Ein harmloser Schuss könnte am nassen Terrain vom WSC Schlussmann nicht gebändigt werden, ging durch Hände und Füße Richtung Torlinie, konnte aber noch knapp vor dieser gebändigt werden. So kam es leider in der 70. Minute zum 0-1. Gegen einen schnell und präzise vorgetragenen Angriff und gegen einen perfekten Abschluss war auch unser Hexer im Tor chancenlos. Eine wirkliche Chance zum Ausgleich ergab sich bis zum Schluss nicht mehr.

Eine knappe Niederlage, nicht unverdient, aber überhaupt nicht not

wendig. Wenn wir die 2 Chancen hätten verwerten können, wären sogar 3 Punkte möglich gewesen. Ein Remis allemal. Leider zeigte sich, dass die Mannschaft, trotz guter Einstellung und toller kämpferischer Leistung, zur Zeit bei Schnittpartien immer den Kürzeren zieht. Es fehlt ein

Leader. Eine Persönlichkeit, die die ganze Mannschaft mitzieht. Einer der ein Spiel auch durch Einzelaktionen entscheiden kann und bei Rückstand Halt und Ruhe gibt, sowie die Ideen liefert.

Es war trotz Niederlage und Wetterkapriolen ein tolles Fußballfest in Meidling. Viele – ob Meidlinger oder Hernalser – diskutierten noch friedlich und freundschaftlich bis hin in die Morgenstund über das Spiel und Sonstiges. Es ist einfach schön, wenn 2 Mannschaften mit einer soooo tollen Fankultur aufeinandertreffen.

Am kommenden Sonntag sehen wir uns wieder bei den Admira Juniors in der Südstadt. Und dort holen wir, dass traue ich mir fast zu versprechen, 3 Punkte!!!

 

Bis bald Euer Gerhard